Verkaufsverbot in Skandinavien und den Niederlanden

Produkte der norwegischen Firma EASEE entsprechen scheinbar nicht den geforderten Sicherheits-Normen
Übersetzung der schwedischen Internetseite ohne gewähr. Veröffentlicht am Mittwoch, 15.03.2023                                                        https://www.elsakerhetsverket.se/om-oss/press/nyheter/2023/laddbox-far-forsaljningsforbud/

Die schwedische Behörde für elektrische Sicherheit hat jetzt eine Entscheidung in einem Fall getroffen, der Teil eines Projekts ist, in dem Ladeboxen für Elektroautos untersucht wurden. Insgesamt wurden sechs der gängigsten Modelle auf dem Markt überprüft, was zu einem Verkaufsverbot geführt hat. Die Ladebox, deren Verkauf verboten wurde, ist Easee Home, aber das Modell Easee Charge ist durch die gleiche Dokumentation abgedeckt, was bedeutet, dass dieses Modell auch vom Verkauf ausgeschlossen ist. In Schweden gibt es etwa 100.000 installierte Ladeboxen dieser Modelle.

Warum Verkaufsverbot?
Der Grund für die Verkaufsverbote liegt darin, dass es keine Lösung mit Fehlerstromschutzschalter und Gleichstromschutz gibt, die die Anforderungen der Normen erfüllt, für die das Gerät deklariert ist. Der Hersteller hat anstelle einer elektromechanischen Lösung eine elektronische Fehlerstromschutzschalterlösung verwendet. Es besteht die Gefahr, dass der Erdschluss-Schutzschalter nicht immer dann auslöst, wenn und wie er sollte, sagt Joel Lee Antman, Inspektor bei der schwedischen Behörde für elektrische Sicherheit. Eine Ladestation muss auch über einen DC-Schutz verfügen, der sicherstellt, dass der Fehlerstromschutzschalter ordnungsgemäß funktioniert. DC ist eine Abkürzung, die für Gleichstrom steht.

Was bedeutet das Verbot?
Der Hersteller muss die Ladeboxen, die ein Verkaufsverbot erhalten haben, von seinen Händlern zurücknehmen. Die Entscheidung bedeutet auch, dass der Hersteller verpflichtet ist, Mängel an bereits installierten Ladeboxen zu beheben. Welche Art von Maßnahmen ergriffen werden, muss der Hersteller mitteilen und durchsetzen.

Wie sollten Sie als Privatperson jetzt denken?
Nun liegt es an den Herstellern, ihren Kunden Feedback zu einer vorgeschlagenen Vorgehensweise zu geben. Die schwedische Behörde für elektrische Sicherheit kann in diesem Fall keine weitere Empfehlung aussprechen, aber es liegt in der Verantwortung des Herstellers, die Mängel zu beheben.

Wir verstehen, dass Privatpersonen in dieser Angelegenheit Bedenken haben, aber Hersteller, die eine solche negative Mitteilung erhalten, reagieren normalerweise schnell auf die gestellten Forderungen, sagt Joel Lee Antman. Wenn ein Produkt ein Verkaufsverbot erhält, ist es der Hersteller oder Händler, der für weitere Fragen kontaktiert werden sollte. […]

Weiter wichtige Information zu EASEE aus Norwegen

Übersetzung der norwegischen Internetseite ohne gewähr. Veröffentlicht am Freitag, 17.03.2023                                                                    https://e24.no/naeringsliv/i/O8lVyO/easee-massepermitterer-og-maa-hente-penger

EASEE kündigt Massenentlassungen an und muss Geld beschaffen – Nkom startet Aufsicht Der norwegische Ladegigant EASEE steckt in Schwierigkeiten und kündigt Massenentlassungen an. Das Unternehmen muss außerdem bis zu einer Milliarde NOK aufbringen.

Dies ist eine sehr ernste Situation. Daran besteht kein Zweifel, sagt EASEE-CEO Jonas Helmikstøl gegenüber DN. Das Unternehmen hat 350 Mitarbeiter in Norwegen, und viele von ihnen müssen jetzt entlassen werden, so der EASEE-Manager, der sagt, dass es mehr als 100 Mitarbeiter gibt. Was mit den 150 Mitarbeitern im Ausland passiert, ist nicht bekannt. Am Dienstag stoppten die schwedischen Aufsichtsbehörden den Verkauf der Elektroauto-Ladegeräte des Unternehmens in Schweden. Nkom beginnt mit der Aufsicht Die National Communications Authority (Nkom) hat beschlossen, ein Aufsichtsverfahren gegen das Unternehmen einzuleiten und wird laut einer Pressemitteilung vom Freitagmorgen auch mehrere Ladestationen auf dem norwegischen Markt inspizieren. Die Inspektion findet in Zusammenarbeit mit der Direktion für soziale Sicherheit und Notfallvorsorge (DSB) statt. Dies geschieht, nachdem die schwedischen Behörden Fragen zu den Ladegeräten von EASEE gestellt haben und das Unternehmen zuvor vor einem möglichen Verkaufsverbot gewarnt wurde.

In einer Pressemitteilung schreibt EASEE, dass das Unternehmen heute eine einstweilige Verfügung und Berufung einreichen werde, um zu versuchen, das Verkaufsverbot aufzuheben. Marketingleiter Tommy Ellingsen bei EASEE bestätigt gegenüber E24 die Massenentlassungen des Unternehmens und dass es bis zu einer Milliarde NOK aufbringen muss. […]

Weitere Links …   electricdrive.net     elektroauto-news.net     Elektrowirtschaft … dort finden Sie auch Antworten der Firma EASEE!

AKTUELLER LINK 25. Mai 2023: electrive

Hinweis: In Deutschland gibt es derzeit noch kein Verkaufsverbot!